Grenzen für die elterliche Telefonüberwachung ziehen – wann wird es zu viel?

Ein wachsames Auge auf Ihre Kinder zu haben, ist eine herausfordernde Aufgabe für alle Eltern, ganz zu schweigen von denen, die nicht über die Ressourcen verfügen, um ganztägig bei ihrem Kind anwesend zu sein. Mit der zunehmenden Nutzung von Smartphones und Technologie in der Gesellschaft haben wir immer mehr Apps gesehen, die speziell für die Überwachung von Kindern und jungen Teenagern entwickelt wurden, die möglicherweise in weniger wünschenswertes Online-Territorium abwandern. Diese Apps zur Kindersicherung bieten nützliche Funktionen wie das Blockieren unangemessener Websites sowie das Überwachen von Textnachrichten, Chatprotokollen, Telefonanrufen und GPS-Standorten. Mit diesen Apps können Sie auch die Zeit begrenzen, die Ihr Kind jeden Tag mit seinem Telefon verbringt.

Smartphones und die damit verbundenen Risiken

Smartphones sind leistungsstarke Geräte, die Kommunikation mit Unterhaltung verbinden. Aufgrund des schnellen Anstiegs der Smartphone-Nutzung ist die Smartphone-Sucht zu einem ernsthaften Problem für die öffentliche Gesundheit unter Teenagern geworden. Untersuchungen zufolge besteht bei Smartphone-Nutzern im Teenageralter ein erhebliches Risiko, ernsthafte psychopathologische Probleme zu entwickeln. Problematisches Verhalten, körperliche Symptome, Aufmerksamkeitsstörungen, Melancholie und Feindseligkeit sind Beispiele für diese Schwierigkeiten.

Auch das Schlafverhalten von Kindern wird durch die Bildschirmnutzung erheblich beeinflusst, was ihre soziale und geistige Entwicklung stören kann. Die Nutzung von Smartphones erhöht auch das Risiko von cybersexuellem Verhalten, cyberverbaler Aggression und cybersexueller Kriminalität bei Kindern.

Aufgrund ihrer weit verbreiteten Verfügbarkeit und geringen Kosten haben Smartphones sogar Kinder aus niedrigeren sozioökonomischen Verhältnissen erreicht. Darüber hinaus wurden die Smartphone-Nutzung und ihre negativen Auswirkungen auf junge Menschen aus niedrigeren sozialen Schichten kaum untersucht.

Warum können Eltern Fernüberwachungs-Apps verwenden?

Kinder sind besonders anfällig für Malware und Phishing-Angriffe. Um dies zu bekämpfen, stellen einige Firmen ihren Benutzern jetzt Anwendungen zur Verfügung, die Kindern helfen können, nicht Opfer von Internetbetrug zu werden. Mit diesen Apps können Eltern die Aktivitäten ihrer Kinder jederzeit aus der Ferne überwachen.

Eltern können Überwachungssoftware verwenden, um die Online-Aktivitäten ihrer Kinder zu verfolgen und sie vor Ransomware zu schützen. Sie können die Browser-Tracking-Funktionen von Überwachungsprogrammen nutzen, um sicherzustellen, dass sie keine verdächtigen Websites besuchen oder auf mit Malware infizierte Links klicken. Diese Anwendungen können auch dazu beitragen, Cybermobbing-Vorfälle in sozialen Medien zu reduzieren. Dazu gehört der Schutz von Kindern vor Internetmissbrauch, Cybermobbing und Stalking, indem ihre Nutzung sozialer Medien über Überwachungs-Apps eingeschränkt wird.

XNSPY, eine der besten Kindersicherungs-Apps für 2022, kann die Telefone und die physische Umgebung von Kindern aufzeichnen und überwachen. Es kann beliebte Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und WhatsApp verfolgen und so Benutzer unter anderem vor Phishing-Schemata, Malware und Online-Missbrauch schützen.

Sexualstraftäter können auf Jugendliche abzielen, die regelmäßig SMS schreiben oder soziale Medien nutzen, daher müssen Eltern besonders wachsam sein, wenn es um die Sicherheit ihrer Kinder geht. Der Instant-Messaging-Überwachungsdienst der App schützt vor Nachrichten von Fremden, die oft betrügerisch agieren. Die meisten dieser Angriffe finden auf Social-Media-Plattformen statt. Eltern können ihre Kinder schützen, ohne sich erklären zu müssen, da XNSPY ohne Wissen der Kinder im Hintergrund arbeitet.

Die App kann dazu beitragen, die Bildschirmzeit zu verkürzen, was sie zu einer zuverlässigen Android-Kindersicherung für Teenager und Kinder macht. Es hilft , die Geräte Ihrer Kinder bequem zu überwachen, selbst wenn Sie nicht bei der Arbeit sind.

Der Nachteil von Fernüberwachungs-Apps

Die Verwendung von Tracking-Anwendungen hat mehrere Nachteile, von denen der schwerwiegendste der Schaden ist, den sie der Kind-Eltern-Beziehung zufügen. Es hat sich gezeigt, dass eine kontinuierliche Überwachung die Beziehungsdynamik zwischen Eltern und Kindern stört und gleichzeitig den Lernprozess des Kindes beeinträchtigt. Teenager und junge Erwachsene, die das Gefühl haben, ständig überwacht zu werden, fühlen sich in sozialen Situationen möglicherweise ängstlich und es fehlt ihnen an Selbstvertrauen. Obsessive Überwachung kann auch zu Isolationsgefühlen führen und es jungen Erwachsenen erschweren, Freundschaften zu schließen. Fehler zu machen und daraus zu lernen, ist ein wichtiger Teil des Erwachsenwerdens. Du wirst niemals vollständig erwachsen werden, wenn du diese Fehler nicht machen darfst.

Eltern können ihre Beziehung zu ihren Kindern antagonisieren, indem sie sie ständig unter die Lupe nehmen. Die Verwendung solcher Anwendungen zerstört das gegenseitige Vertrauen, das starke Eltern-Kind-Verbindungen schafft.

Die Popularität dieser Apps hat auch das Verhalten kontrollierender Eltern verstärkt. Seit der Einführung von Tracking-Apps sind Hunderte von Geschichten online aufgetaucht, die das Mikromanagement und das gewalttätige Verhalten von Eltern aufdecken, die sie verwenden.

Laut Studien ist Vertrauen in engen Interaktionen, insbesondere in effektiven Eltern-Kind-Beziehungen, unerlässlich. Es wird notwendig für das Wachstum von Engagement und Gefühlen der Sicherheit. Das Gefühl der persönlichen Abgeschiedenheit eines Kindes wird zu einer entscheidenden Komponente dieses Vertrauens. Eine 2019 durchgeführte Studie ergab, dass ein autoritärer Erziehungsstil Kinder weiter zum Ungehorsam drängt . Strenge Regeln und strenge Überwachung sind daher nicht immer die beste Strategie.

Welche Strategien sollten Eltern stattdessen verfolgen?

Erstellen Sie Zonen in Ihrem Haus, in denen Geräte wie Smartphones, Videospielkonsolen und Tablets vollständig verboten sind. Sie können bestimmte Bereiche in Ihrem Haus für Mahlzeiten und Familienfeiern festlegen.

Kommunikation ist der Schlüssel. Schaffen und erhalten Sie ein Gleichgewicht zwischen Ihnen und Ihrer Internetnutzung. Es hilft nicht nur, die Transparenz aufrechtzuerhalten, sondern auch, ein Gleichgewicht in Ihrem Leben zu schaffen. Ermutigen Sie Ihre Kinder, Ihnen Fragen zu den gespielten Spielen, den verwendeten Anwendungen und den Online-Freundschaften zu stellen. Kinder werden wahrscheinlich nicht begeistert sein, dies mit Ihnen zu besprechen. Sie werden jedoch folgen, wenn Sie ein Beispiel für Ehrlichkeit und Transparenz geben.

Vertrauen muss verdient und nicht geschenkt werden, und der beste Weg, dies zu tun, ist, Ihren Kindern Zeit zu lassen. Kindern in jüngeren Jahren fällt es schwer, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Die Grenze zwischen Gut und Böse verschwimmt noch weiter in den sozialen Medien, wo kontroverse Themen leidenschaftlich diskutiert werden. Sie können ihnen also nicht blind vertrauen, sich im Internet zu schützen. Suchen Sie jedoch nach Methoden, um Ihren Kindern Ihr Vertrauen zu zeigen, indem Sie ihnen beispielsweise erlauben, Ihnen bei einfachen Hausarbeiten zu helfen.

Setzen Sie sich und Ihren Kindern angemessene Grenzen. Erfahren Sie mehr über die Gefahren von Social Media und übermäßiger Handynutzung. Reservieren Sie bestimmte Zeiten, in denen sie ihre Gadgets verwenden können. Eine gute Idee ist es, wenn Jugendliche ihre Telefone lange vor dem Schlafengehen benutzen. Auf diese Weise haben die Kinder genügend Zeit, sich zu erholen und gut zu schlafen.

Kinder können Vertrauen brechen, aber das bedeutet nicht, dass ihre Bestrafung eine Überwachung rund um die Uhr beinhalten sollte. Wenn sich eine Fernüberwachungs-App daran gewöhnt hat, sie zu fangen, erklären Sie ihnen wahrheitsgemäß, wie Sie sie entdeckt haben und warum es überhaupt notwendig war. Es ist wichtig, Ihre Kinder zu fragen, wie sie mit der auf ihren Smartphones installierten Kindersicherung umgehen. Auch wenn der Aufbau von Vertrauen harte Arbeit ist, kann es auf lange Sicht effektiv sein, ständig mit Kindern über den Datenschutz und ihre Internetgewohnheiten zu sprechen.

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