Können Manager in einer Organisation „Change Agents“ sein?

Als Faustregel – es wird für jede Art von Veränderung in allen Unternehmen Widerstand geben. Lassen Sie mich ein kleines Beispiel von meinem eigenen Arbeitsplatz erzähle. Wir haben einen kleinen Essensraum mit einer Theke, einer Kaffeemaschine und einem Kühlschrank mit verschiedenen Limonaden und Softdrinks. Letzten Monat hat unser Topmanagement entschieden, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden der Angestellten oberste Priorität genießt. Und diese göttliche Eingebung führte dazu, dass der Kühlschrank mit den Limonaden aus unserer Kantine entfernt wurde. Sie wissen ja, Limonaden enthalten viel zu viel Fruktose und das Topmanagement möchte nicht, dass wir Diabetes bekommen.

Nun, diese kleine Veränderung – die Entfernung des Limonadenkühlschranks sozusagen – hat eine ziemliche Reaktion in unserem Büro ausgelöst. Die meisten haben argumentiert, dass man uns einen Lebensstil aufzwingen wolle, dem man nicht notwendigerweise zustimme. Andere haben gesagt, dass es ihre eigene Entscheidung sei, ob sie Limonade trinken oder nicht, wie es auch ihre eigene Entscheidung sei, zu rauchen oder fettiges Essen oder Alkohol zu konsumieren. Und nebenbei bemerkt gäbe es ja über der Straße einen netten kleinen Verkaufsautomaten. Wenn es im Büro keine Limonade mehr gibt, würde das nicht dazu führen, dass sie nun gar keine Limonade mehr trinken.

Der Punkt ist, das war nicht einmal eine große Veränderung – eine Kulturveränderung, eine Ressourcenveränderung, eine Managementveränderung. Und doch hat diese Veränderung starke Emotionen innerhalb der Mitarbeiter hervorgerufen aufgrund der Art und Weise der Umsetzung. Das hat mich verwundert. Gibt es eine Möglichkeit, dass Veränderungen ohne Vergeltung durchgeführt werden?

Theoretisch gesprochen sollte die Umsetzung einer Veränderung eigentlich der echte Lackmustest für jeden Manager sein. Sie unterscheidet gute Manager von brillanten Managern. In der Praxis ist es jedoch unglaublich schwierig, ein “Change Agent” zu sein, aber auch genauso wichtig.

Nehmen wir das Beispiel eines XNSPY Benutzers. Lassen Sie ihn uns Harry nennen. Harry hat uns also erzählt, wie er einen kleinen Bauernmarkt führt und mit Bohnen, Linsen, Gemüse, Saatgut usw. handelt. Und für ihn war ein entsprechender Schwund ein ständiges Problem. Aus diesem Grund informierte er sich über unsere Software zur Mitarbeiterüberwachung. Er musste genau wissen, wann seine Lieferfahrer die Getreidesäcke von seinen Lieferanten abholten und wann genau sie sie auf dem Bauernmarkt abluden. Er wollte darüber hinaus auch die von seinen Angestellten verwendete Fahrtroute überprüfen, damit er genau wusste, wo sich die Fahrer befinden.

Doch die Ankündigung, dass er seine Angestellten zukünftig überwachen wolle, ist nicht so gut angekommen. Das wusste er schon am Anfang. Wie hat er also seinen Strategiewechsel implementiert? Harry glaubte, dass der Nummer 1 Grund für den hohen Schwund die Tatsache war, dass die Fahrer nicht das Gefühl hatten, dass Sie Teil der Organisation seien. Harry machte also weiter und sprach mit jedem einzelnen Fahrer auf persönlicher Ebene. Über Wochen, Monate und ein Jahr lernte er so jeden besser kennen und hat sich ihrer Loyalität versichert. Dann hat er das XNSPY System zur Mitarbeiterüberwachung eingeführt als hochtechnologische Möglichkeit, ihre Fahrten abzusichern. Und alle haben dem sehr gerne zugestimmt.

Der wahre Test für einen Manager ist, wie gut er seinen Mitarbeitern Veränderungen nahebringt und im Prozess der “Change Agent” ist, den sie brauchen.

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