Neue Studie findet Zusammenhang zwischen Schlaf von Teenagern und Drogen-/Alkoholmissbrauch

Teenager-Sleep

Wissenschaftler haben in der Vergangenheit bereits herausgefunden, dass falsche Schlafgewohnheiten zu Drogenmissbrauch und Alkoholismus führen können. Eine aktuellere Studie hat mehr Details zu dieser Verbindung herausgefunden und entdeckt, dass Alkoholexzesse und Drogenmissbrauch auch mit zu wenig Schlaf zu tun haben.

Was ist schlechter Schlaf?

Schlechter Schlaf bedeutet in dieser Studie nicht nur, nicht die normalen 7 Stunden Schlaf zu bekommen, sondern auch problematische Schlafgewohnheiten. Zum Beispiel Probleme beim Einschlafen, Durchschlafen und Schlaflosigkeit. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass diese Muster dauerhaft innerhalb von 3,5 Jahren zu Alkohol- oder anderen Abhängigkeiten führen können. Sie haben auch herausgefunden, dass die “erste Welle” von Schlafproblemen ziemlich genau Trinken, Drogenmissbrauch und exzessives oder riskantes Sexualverhalten vorhersagen kann.

Abhängigkeit in Zahlen

Bei dieser neuen Entwicklung wäre es eine gute Idee, sich die Zahlen anzusehen, welche Drogen- und Alkoholgewohnheiten über die Jahre entwickelt haben.  Das National Institute of Drug Abuse hat folgendes herausgefunden…

Und hier ist ein weiteres Schmankerl aus dieser Umfrage. Nahezu 64% der befragten Kinder (das sind beinahe zwei Drittel) sehen Marihuana nicht als gefährliche Droge. Vor 20 Jahren waren es 35.

Es ist auch interessant zu sehen, welche Substanzen Teenager wahrscheinlicher konsumieren werden. Die meisten Eltern Sorgen sich, dass ihre Kinder illegale Drogen nehmen. Sie fürchten, dass Ihre Kinder irgendein Zeug von Dealern in deiner dunklen Gasse kaufen. Sie wären überrascht, wenn sie wüssten, dass auch Medikamente missbrauchen. Hier sind mehr Zahlen vom NIH:

Dies zeigt, dass für High-School Schüler die örtliche Apotheke genauso effektiv ist wie gedealtes Marihuana.

Was Eltern tun können

Es klingt fast schon lächerlich zu hören, dass die Drogen- oder Alkoholprobleme Ihrer Kinder hätten gelöst werden können, wenn Sie vor 3 Jahren früh ins Bett gegangen wären.

Und das können Sie tun. Wenn Ihre Kinder jung sind, entwickeln Sie einen strengen Tagesablauf, früh ins Bett und früh aufstehen. Und wissen Sie was? Sie haben richtig vermutet. Sie sind zu sehr vernetzt. Soziale Medien Sofortnachrichten und das ständige Vibrieren des Handys halten Ihre Kinder wach.  Deshalb braucht die Smartphone-Generation auch eine Cyber-Sperrstunde. Dadurch lässt sich mehr Schlaf sicherstellen.

Und so schlimm Schlafprobleme auch sind, müssen Eltern sich auch bewusst machen, dass mehr im Kopf ihres Kindes vorgeht, als nur Freunden zu schreiben. Darum werden wir im nächsten Blog Schlafprobleme noch genauer betrachten.

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