Warum der Helikopter-Eltern-Ansatz nicht der beste bei der Kindererziehung ist

Dieses Kindererziehungskonzept fasziniert mich wirklich.  Denn im Begriff enthalten ist ein gewisses Maß an Ironie. Manche Eltern bezeichnen sich schnell selbst als Helikopter-Eltern, denn das gibt einem die Illusion, dass man immer über seinem Kind schwebt. Aber das entspricht kaum der Wahrheit. Der Begriff Helikopter-Eltern  beschreibt Eltern, die in der Tat über ihren Kindern schweben, aber doch nicht zu lange bleiben.

Ich bin mir an diesem Punkt sicher, dass es viele Diskussionen geben wird, ob die Qualität der Zeit oder die Menge der Zeit wichtiger ist. Helikopter-Eltern wollen ihre Kinder immer im Auge behalten.  Allerdings ist es völlig zweifelhaft, ob diese Nähe wirklich sinnvoll ist. Nehmen wir berufstätige Eltern als Beispiel. Viele der Leser des XNSPY Blog sind sehr beschäftigte Eltern, aber irgendwie finden alle von Ihnen die Zeit, sinnvolle Verbindungen mit Ihren Kindern zu entwickeln. Hingegen sind Helikopter-Eltern immer auf der körperlichen Ebene da, vielleicht aber nicht immer ganz auf der emotionalen Ebene.

Für mehr Informationen zu diesem Thema werfen Sie einen Blick auf die folgende Infografik von Yellow Brick:

http://media.treehugger.com/assets/images/2015/08/Helicopter-parent-8-242.png.650x0_q70_crop-smart.png

Am interessantesten an diesen Erkenntnissen fand ich den letzten Teil.  Ja, wir verstehen das Konzept, aber es bedarf ein wenig Selbstbewertung, um herauszufinden, ob wir dieses Fehlverhalten selber praktizieren. Sie sind Helikopter-Eltern, wenn Sie:

  • Ihr Kind zu sehr verwöhnen
  • Alle Konflikte Ihres Kind bestreiten
  • Zu ehrgeizig mit Ihrem Kind sind
  • Zu vorsichtig mit Ihrem Kind umgehen
  • Ihrem Kind bestimmte Ernährungsvorschriften aufzwingen
  • Ihr Kind mit Lob überschütten

Denken Sie daran, dass es einen Unterschied gibt zwischen der Liebe zu Ihrem Kind und dauernd über ihm zu schweben.  Wie immer sollten Sie Ihr eigenes Tempo finden und Ihr eigenes optimales Niveau schaffen.  Vertrauen Sie sich vor allem selber, dass Sie die richtigen Entscheidungen für Ihr Kind treffen.

Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmail