4 verschiedene Arten, als Chef Entscheidungen zu treffen

Bosses

Hier ist das Dilemma, dass bestimmt viele Chefs, die das hier lesen, selbst schon erlebt haben:

Sollte man eher autokratisch oder demokratisch agieren? Was passiert, wenn man sich für einen Führungsstil entscheidet? Macht man einen Fehler, wenn man sich für einen bestimmten Umgang mit Angestellten entscheidet?

Wenn ich ehrlich bin, wird heutzutage vieles von einem Chef verlangt. Er muss über Intelligenz verfügen, Entscheidungen treffen können, seine Angestellten richtig motivieren und entweder demokratisch oder autokratisch führen. Aber die Wahrheit ist, zwischen Demokratie und Autorität liegt ein breites Spektrum von Verhaltensweisen für Chefs. Ich habe bereits über  unterschiedliche Führungsstile gesprochen, die bei Arbeitgebern häufig auftreten.

Heute geht es um die verschiedenen Arten von Verhalten, die Chefs bei Ihrem Führungsstil an den Tag legen.

1.     Der Chef trifft Entscheidungen eigenständig

Ein Verhalten, das typisch für rein autokratische Führungskräfte ist, ist die Tendenz, Entscheidungen alleine zu treffen. Wenn sie mit einem Problem konfrontiert werden, ziehen sie alle Situationen in Betracht, entwickeln Lösungen und bitten ihre Angestellten dann, diese umzusetzen. In diesem Fall bekommen die Angestellten nie die Chance, Ihre Meinung zu sagen. Und in der Arbeitswelt haben sie ohnehin selten die Freiheit, überhaupt ihre Meinung zu sagen. Die Entscheidung wird verkündet und es wird erwartet, dass sie umgesetzt wird und keine Fragen gestellt werden.

2.     Der Chef überzeugt seine Angestellten von der Entscheidung

Diese Art, Entscheidungen zu treffen, ist nicht viel anders als die erste. Auch hier identifiziert der Chef das Problem, wägt die verschiedenen Möglichkeiten ab, um es zu lösen, trifft eine Entscheidung und verkündet sie seinen Angestellten. Der einzige Unterschied ist, dass er hier versucht, seine Angestellten zu überzeugen. Das bedeutet, dass er weiß, dass seine Entscheidung auf Widerstand treffen könnte. Deshalb versucht er, die Entscheidung zu erklären, sodass die Angestellten diese verstehen und davon profitieren können.

3.      Der Chef lässt eine Änderung an der Entscheidung offen

Bei dieser Art, Entscheidungen zu treffen, hat der Chef das Problem identifiziert und verschiedene Lösungen erwogen. Schließlich kommt er zu einer Entscheidung, die aber unter Umständen noch geändert werden kann. Er trifft sich dann mit seinen angestellten und bittet sie um mögliche Vorschläge, wie man die Entscheidung noch verbessern könnte. Schlussendlich hat der Chef immer noch das letzte Wort. Aber anders als bei den ersten beiden Methoden, haben hier die Untergebenen selbst ein bisschen Einflussmöglichkeit. Was sie sagen, wird vom Chef auf jeden Fall erwogen.

4.     Der Chef stellt Regeln auf, die Angestellten treffen die Entscheidung

Diese Art, Entscheidungen zu treffen, ist insofern einzigartig, als dass die Angestellten hier viel Verantwortung tragen. Der Chef identifiziert das Problem und stellt Parameter auf, innerhalb welcher eine Entscheidung gefunden werden soll. Aber wer trifft die Entscheidung? Die Angestellten als Team. Diese Taktik ist wird von Managern häufig bei Themen eingesetzt, die das Unternehmen nicht direkt betreffen. Das können alltägliche Probleme sein (Probleme mit der Kaffeemaschine, Pausen, Parkplätze und so weiter).

Welche Art von Entscheider sind Sie? Treffen Sie Entscheidungen eher eigenständig oder lassen Sie Ihre Angestellten daran teilhaben?

 

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