Mobbing am Arbeitsplatz ist üblich und passiert wahrscheinlich direkt vor Ihrer Nase. Viele Vorgesetzte sind sich dem Ausmaß des Stresses nicht bewusst, dem ihre Untergebenen durch andere Mitarbeiter ausgesetzt werden. Es passiert auf vielfältige Art und Weise. Das umfasst:
- Verbalen Missbrauch
- Gemeines Verhalten
- Mehrfache beleidigende Sticheleien
- “Gruppenbelästigung” einer Person, d.h. Gruppenmobbing
- Sabotage der Arbeit anderer
Diese Verhaltensweisen können häufig unter Mitarbeitern am Arbeitsplatz beobachtet werden. Sie werden aber auch feststellen können, dass Mobbing häufig direkt von Ihren Managern kommt – den Personen, die Sie eingestellt haben, um Mitarbeiter zu führen. In diesem Fall wird das Mobbing durch eine Machtdistanz verstärkt. Ein Manager könnte:
- Jemanden gezielt als einzige Person auswählen und schlecht behandeln
- Dieser Person zusätzliche Arbeit aufhalsen
- Besonders pingelig sein, was die Qualität der Arbeit angeht
- Auf jeden noch so kleinen Fehler hinweisen
- Verbal ausfällig werden
- Den Untergebenen öffentlich demütigen
Hier ist eine Infografik von Office Team, die einige Statistiken zu diesem Thema zeigt:
Die Frage ist nun – wie können Sie als Vorgesetzter oder Geschäftsinhaber sicherstellen, dass dies an Ihrem Arbeitsplatz nicht passiert? Wie stellen Sie sicher, dass Ihr Büro eine Mobbing-freie Zone ist?
Hier sind einige Dinge, die Sie wissen sollten:
- Sie können das Verhalten am Arbeitsplatz überwachen, Sie können aber nicht die Persönlichkeit einer Person formen
- Um sicherzustellen, dass Sie die richtigen Persönlichkeiten einstellen, muss Ihr Recruitingprozess rigoros sein
- Stellen Sie sicher, dass Sie wiederholt allen Ihren Mitarbeitern eine Null-Toleranz-Richtlinie in Bezug auf Mobbing kommunizieren
- Sie können Unterhaltungen überwachen und so sicherstellen, dass sich Ihre Angestellten daran halten
- Stellen Sie sicher, dass jeder die Konsequenzen eines solchen Verhaltens kennt
- Schaffen Sie einen Präzedenzfall, indem Sie ein Exempel beim ersten Auftreten von Mobbing in Ihrem Büro statuieren
- Führen Sie Meetings und Seminare durch, um Ihre Belegschaft über das Thema zu informieren
Hier sind einige Informationen über Anti-Mobbing-Regeln am Arbeitsplatz von HR Investigator:
Als Geschäftsinhaber oder Vorgesetzter sind Sie verantwortlich für Ihre Unternehmenskultur. Sie setzen die Grenzen, in deren Rahmen sich Ihre Angestellten bewegen. Stellen Sie also sicher, dass Sie eine Kultur von gegenseitigem Respekt und Integrität schaffen anstatt einer Kultur übermäßigen gegenseitigen Wettbewerbs, der dazu führt, dass sich die Leute gegenseitig mobben. Sie denken vielleicht irrtümlich, dass dieser Wettbewerb gut ist, in Wirklichkeit schädigt er am Ende jedoch Ihr Unternehmen und erhöht die Kündigungsrate Ihrer Mitarbeiter.
